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Capoeira ist eine der reichsten und schönsten Kulturkünste
Brasiliens, die durch die Versklavung der Afrikaner in Brasilien
entstand.
Durch Leid, Unterdrückung und verschiedene kulturelle Einflüsse
der Völker, entwickelte sich im Laufe der Zeit, die Capoeira als
afrobrasilianische Tanzkunst mit kämpferischen
Bewegungselementen.
Mit den kriegerischen und tänzerischen Ritualen des damaligen
Sklavenvolkes wurde sie zum Symbol eines Freiheitskampfes – der
individuellen Freiheit und Würde des Lebens.
Die Elemente der Capoeira wurden durch die Beispiele der Mutter
Natur (Tiere, Wasser, Feuer…) und dem harten alltäglichen Leben
eines Sklaven sehr stark beeinflusst. (beispielsweise sensenähnliche
Bewegung durch das Ernten von Getreide und Zuckerrohr) Capoeira
wurde bis ins 19 Jh. verboten, die dank Mestre Bimbas entwickelter
Technik der capoeira-regional 1930 erstmals rechtlich verfasst und
somit legalisiert wurde.
Das Capoeira-Ritual findet in der Mitte einer “roda” (Personenkreis)
statt, wobei zwei Spieler in fließenden Bewegungen in einer
harmonierenden Körpersprache miteinander kommunizieren.
Die Instrumente Berimbau, Atabaque, Pandeiro und Agogô begleiten
das “jogo de capoeira” durch verschiedene Rhythmen, die den
weiteren Verlauf des Spiels bestimmen.
Zusätzlich wird die improvisierte Körperkommunikation, durch den
Gesang und das Klatschen der weiteren Teilnehmer emotional
beeinflusst.
Je nach Rhythmus und auferlegte Fundamente der “roda” kann das
“jogo de capoeira” langsamere oder schnellere Charakteristiken
aufweisen.
"...o gosto da cana vem
adoçando a sua vida - so que o
passado dela traz marcas e
feridas..."
"...der Genuss des Zuckerrohrs
versüsst dein Leben, doch
dessen Vergangenheit bringt
Narben und Verletzungen..."
„Assim como para o camaleao,
mudar é apenas preservar a sua
essência.”
„Ein Chamäleon verändert
seine Erscheinungsform, in dem
es sein Wesen bewahrt.”